14.09.2018

Kulturgut Haus Nottbeck: Neue Dauerausstellung im Literaturmuseum eröffnet am 21. September

Oelde (wh). Neue Perspektiven auf die Literaturgeschichte Westfalens ermöglicht das Museum für Westfälische Literatur im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg. Am 21. September eröffnet die neue Dauerausstellung.

Besucher bekommen in Zukunft Informationen zu rund 220 Autoren, von vielen gibt es auch Hörproben. Ergänzt wurde die Dauerausstellung um Beispiele der jüngeren westfälischen Literaturgeschichte, darunter sind die Annette-von-Droste-Hülshoff-Preisträgerin Sabrina Janesch, der „Erdmöbel“-Musiker Markus Berges und der Poetry-Slammer Sebastian 23.

Verantwortlich für die Neugestaltung war der amerikanische Designer Robert Ward, der bereits zur Museumseröffnung 2001 die Dauerausstellung konzipierte. „Eine zeitgemäße, multimediale Optik, ein erweitertes Themenspektrum sowie neue Autorinnen und Autoren – es gibt viele Möglichkeiten und Gründe, die Literaturgeschichte Westfalens neu zu entdecken“, erläutert Walter Gödden, wissenschaftlicher Leiter des Museums und Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen.

Zur Eröffnung der Dauerausstellung erinnert eine Festveranstaltung ab 16 Uhr an zwei Dekaden aktive und preisgekrönte Kulturarbeit vor Ort. Das „Trio Größenwahn“ unterlegt die spontan entstehenden Bilderwelten des Künstlers Robert Nippoldt mit Jazz-, Swing- und Chansonmusik der 1920er und -30er Jahre. Es handelt sich dabei um eine Hommage an Anna Luise Eissen. Die letzte Eigentümerin von Haus Nottbeck hatte das Anwesen dem Kreis Warendorf übertragen, um dort eine Bühne für Kunst und Kultur entstehen zu lassen.

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