23.11.2018

rock´n´popmuseum: Udo lässt nach Umbau grüßen

Gronau (wh). Ein gutes Jahr hat die Umbauzeit im rock´n´popmuseum in Gronau gedauert; an diesem Samstag (24. November) können Musikfans beim Tag der offenen Tür nun endlich die neue Ausstellung besuchen.

Neun Themeninseln geben in der neu gestalteten Dauerausstellung einen Überblick über Musikstile und Musikgeschichte. Sie reichen von „Roots“, den Wurzeln der Popmusik, über „Live on Stage“ und „Fans und Identifikation“ bis hin zur Ehrentribüne für Udo Lindenberg. Der bekannteste Sohn der Stadt begrüßt die Besucher, ganz gleich ob sie „Kiddies“, „attraktive Damen“ oder „heiße Greise“ sind, von einer Videoleinwand. Im Untergeschoss ist zudem ein Clubbereich, der für Live-Konzerte und Wechselausstellungen genutzt werden soll. Hier finden bis zu 300 Musikfans Platz.

2004 war das Museum eröffnet worden. Technisch und popgeschichtlich lägen Welten zwischen damals und heute, teilt das Museum mit. Deshalb sollten bei der neuen Ausstellung Information und Emotion Hand in Hand gehen. „Multimediale und interaktive Elemente ziehen unsere Gäste in ihren Bann und machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis“, verspricht Thomas Albers, Geschäftsführer des Museums. So will die neue Ausstellung außergewöhnliche akustische Erlebnis bieten: Jeder Besucher bekommt Kopfhörer. Je nach Standort im Museum erklingen andere Hörschnipsel.

Rund 2,2 Millionen Euro wurden insgesamt investiert. 1,6 Millionen Euro davon flossen in die Dauerausstellung. Gefördert wurde das Projekt unter anderem vom Bund, vom Land NRW, dem Kreis Borken, der Stadt Gronau, der NRW-Stiftung, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und dem Freundeskreis rock´n´popmusuem e.V..

Vor dem Umbau zählte das rock´n´popmuseum jährlich etwa 40.000 Besucher. Ziel ist es nun, diese Zahlen mit der neuen Ausstellung zu steigern. Nach dem Tag der offenen Tür am Samstag beginnt am Sonntag (25. November) der reguläre Museumsbetrieb.

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